Bernhard-Rößner-Schule: Was eine kleine Schulfamilie Erstklässlern alles bietet – zum Merkur Online
Seit Schulbeginn besuchen 36 neue Schulkinder die Grundschule an der Bernhard-Rößner-Straße in Gröbenzell. Sie wurden von Rektorin Julia Weiß, dem Elternbeirat und den anderen Klassen herzlich begrüßt und in die Schulfamilie aufgenommen. Die Schulgemeinschaft der BRS besteht aus insgesamt acht Schulklassen von Jahrgangsstufe eins bis vier. Unterrichtet werden die kleinen Klassengemeinschaften mit durchschnittlich 18 Kindern von 12 Lehrkräften, zwei Mediatoren und viele engagierte Eltern unterstützen die Schüler zusätzlich. Für die Erstklässler übernehmen Drittklässler eine Patenschaft: Die Großen helfen und bekräftigen die Kleinen – eine familiäre Atmosphäre nicht nur innerhalb der Einzelklassen. Man unterstützt sich, man lacht zusammen, man erlebt miteinander den Schulalltag – als Gemeinschaft, vom ersten Tag an.
Die Bernhard-Rößner-Schule bietet neben gemütlichen und modern eingerichteten Klassenzimmern, einem großen Pausenhof mit Klettergerüst und Spielgeräten, eine gut sortierte Schulbücherei. Hier können alle Kinder im Zwei-Wochen-Rhythmus stöbern, Bücher ausleihen und verlängern. Die musikalische Förderung kommt selbstverständlich auch nicht zu kurz. Im eigens eingerichteten Musikzimmer können Instrumente begutachtet, vor allem aber ausprobiert und unterrichtsbegleitend kennengelernt werden.
Das Thema Digitalisierung ist eine Herausforderung, der sich die Schule gerne stellt: Mit elektronischen Tafeln in jeder Klasse wird der Unterricht interaktiv gestaltet und es stehen schuleigene iPads zur Verfügung, durch die erste Erfahrungen mit mobilen Geräten im Schulalltag gesammelt werden können. Die BRS in Gröbenzell fördert ihre Schützlinge und bereitet sie umfangreich auf die weiterführenden Schulen vor.
Gesundheit und Spaß kommen im Schulalltag nicht zu kurz
Jede Woche erwartet die Schüler frisch geschnittenes Obst auf dem Pausenhof. Die Paten aus den dritten Klassen zeigen den Neuen die Blumenwiese, die Hochbeete und natürlich die Beerensträucher zum Naschen. Die Abc-Schützen und alle Klassen der Bernhard-Rößner-Schule erwartet ein abwechslungsreiches Schuljahr 2023/24. Die erste schulinterne Veranstaltung ist der Trachtentag Anfang Oktober. In Dirndl oder Lederhosen erlebt man gemeinsam Musik und eine bayerische Brotzeit in der Turnhalle. Im Herbst folgt der Vorlesetag mit Eltern, Großeltern, Tanten und Verwandten. Die Kinder können sich für zwei bis drei Geschichten entscheiden und so den Vormittag über im Schulhaus von Klasse zu Klasse „hoppen“ und den Geschichten lauschen. Mit Beginn der Vorweihnachtszeit wird klassenintern für den Advent gebastelt, der Christbaum geschmückt und in einer gemeinsamen Adventsfeier auf Weihnachten eingestimmt – mit viel Glück schaut vielleicht der Nikolaus in der Schule vorbei.
Im nächsten Jahr geht es ereignisreich weiter: Die Woche vor den Faschingsferien dürfen die Kinder jeden Tag verkleidet in den Unterricht kommen. Je nach Motto besuchen Vampire, Prinzessinnen, Clowns, Ninjas oder alle in Blau die Schule, auch die Lehrer schließen sich dem Motto an. Neben einem Kino- und Theaterbesuch können sich die Klassen auch sportlich engagieren. Im Sommer wird in enger Zusammenarbeit mit dem SC Gröbenzell das Turnpapperl erworben und es finden die Bundesjugendspiele statt. Beim Spendenlauf dürfen die Schüler, angefeuert vom Nachbar-Kindergarten, mit jeder vollendeten Runde einen Geldbetrag erlaufen. Ein Teil des Spendengeldes fließt in soziale Projekte und letztes Schuljahr fand für alle Klassen ein Erste-Hilfe-Kurs statt. Weitere Ereignisse sind bereits in Planung, bleiben aber vorerst noch geheim – ein bisschen Spannung muss sein.
Den Schuljahresabschluss bildet ein großes Sommerfest im Pausenhof, bereichert durch musikalische Darbietungen der Klassen. Die Viertklässler erleben einen gemeinsamen Ausflug und werden schließlich mit einer Abschiedsfeier an die weiterführenden Schulen entlassen. So endet die Schulzeit an der BRS wie sie begonnen hat: Mit einem unvergesslichen Fest und den besten Wünschen für die Zukunft. Der Kreis schließt sich, die Kinder werden flügge und verlassen die Schulgemeinschaft, bleiben aber im Herzen immer ein Teil davon.